Die Weiterfahrt zur Südroute wurde uns leider durch diesen Erdrutsch verwehrt. Wir denken dies ist inzwischen wieder instand gesetzt. Wir hätten auch über eine Alternativroute zur Südroute nehmen können, doch unser Spritvorrat ging zur Neige und die nächste Tankstelle sehr weit entfernt.
Murmeltiere… überall
Einstieg ligurische Grenzkammstraße Nord vom Fort Central aus
Die Kaserne unterhalb des Fort Central
Fort Central innen
Fort Central – ein mächtiges Bauwerk.
Am Fort Central sind wir in die Nordpiste der ligurischen Grenzkammstraße eingestiegen.
Eigentlich war für diesen Tag geplant auf den Col de Mallemort zu fahren, doch nach einer Panne (siehe Bild) haben wir uns dann doch entschlossen wieder kehrt zu machen, da die Nerven der Beifahrer nicht mehr so gut beisammen waren 😉 Was war passiert? Uns hat es in einer engen, gerölligen Kurve den Reifen seitlich an einem Felsen aufgeschlitzt da ich mich nicht getraut habe noch weiter außen zu fahren (bzw war schon so gut es ging am Rand). Hinzu kam wahrscheinlich das ich mich etwas unter Druck gesetzt habe weil hinter uns noch andere Offroader kamen (die uns dann beim Reifenwechsel bisschen zur Hand gingen, danke 🙂 …wobei die sich gewundert haben was ich alles so mit habe… Drehmomentratsche bspw. 😀 ). Dadurch hab ich wahrscheinlich hochzu etwas zu viel Tempo gemacht 😉 Aber alles halb so schlimm… in wenigen Minuten war das Ersatzrad drauf und wir sind wieder runter gefahren. Empfehlung: lieber nur mit kurzem T4 befahren 😉 …wobei ich auch weiß das es auch lange T4 schon hoch geschafft haben.
Unser Weg führte uns weiter ins Fort inférieur de Roche-la-Croix und dem darüber liegenden Fort supérieur. Die Zufahrt zum unteren Fort ist nur bis zum Parkplatz möglich, die restliche Strecke kann man gut zu Fuß zurück legen (ebene, breite Piste). Über das Tourismusbüro Jausiers ist es möglich Führungen in den umliegenden Festungen/Bunkeranlagen zu buchen (haben wir leider nicht gemacht… beim nächsten mal).
Eingang ins Bunkersystem… leider nur bei angemeldeten Führungen zugänglich
Ebenfalls eine sehr einfache Strecke ist die Piste auf den Col de Parpaillon, welche u.a. als Highlight den 2445m hoch gelegenen Tunnel de Parpaillon hat.
Am 15.08. sind wir dann eine recht entspannte Piste gefahren. Die Assietta Kammstraße, insgesamt knapp 48km Piste, davon über 35km mit nur relativ geringen Höhenunterschieden aber immerhin auf 1970-2530m entlang des Kamms. Diese Strecke wird seit einigen Jahren von der Gemeinde in Schuss gehalten. Immerhin Mautfrei! Dafür ist dort auch allerhand los. Wanderer, Mountainbiker, Endurofahrer und natürlich Offroader trifft man ständig.
Eigentlich habe ich bei dieser Strecke gehofft wenigstens bis zum 900m langen, dunklen Tunnel mit mehreren Kurven ran zu kommen. Ich wusste das dieser selbst bereits seit einiger Zeit mit einem Erdhügel verschlossen ist. Nur noch leichte Enduros und Fußgänger können passieren. Aber wenigstens da gewesen wäre ich gern und hätte mal rein geschaut 😉 Leider sind die letzten Kilometer vom Sattel bis zum Tunnel durch eine Steinbarriere verschlossen. Der Bulli ist, um diese zu passieren, wenige Zentimeter zu breit. Mit einem T4 kurzer Radstand würde es wahrscheinlich gehen da man besser um den Felsen auf der Beifahrerseite zirkeln kann 😉 Jedenfalls waren wir nicht am langen Tunnel da wir auch keine Zeit mehr für einen Fußmarsch hatten… im Tal wartete der Campingplatz auf uns 🙂
Ab und an sollte man Rücksicht auf die schnelleren Motorradfahrer nehmen
Weg hoch zum Monte Jafferau – leider bereits vor dem Tunnel gesperrt
DCIM101MEDIA
erst rechts…
…dann links hoch
DCIM101MEDIA
Fort Pramand
Fort Pramand
Im Fort befindet sich viel Dreck und Tier-Ausscheidungen
Explosionskrater auf dem Fort Pramand
Dem Fort Pramand aufs Dach gestiegen
DCIM101MEDIA
DCIM101MEDIA
Abfahrt vom Fort Pramand in engen Kehren, oftmals muss reversiert werden
Unsere erste Piste in unserem Urlaub 2017 sollte auf den Colle del Colombardo führen. Diese Strecke war noch mit SG 1-2 recht einfach zu befahren und somit ein schöner Einstieg in unsere Alpentour 🙂 Gefahren sind wir die Piste von Nord nach Süd, also von Vella ins Susatal.
Anschließend ging es weiter zum Lac de Roterel. Sofern man nicht in Frankreich landen will fährt man zum See und wieder Retour. Am See kann man auch ganz gut übernachten. Hinter dem See in Richtung Frankreich ist eine Sperrschranke welche nicht abgeschlossen ist und entsprechend von vielen Offroadern auch durchfahren wird. Aber ACHTUNG: Es gab wohl schon einige Offroader welche eine ordentliche Strafe zahlen mussten als sie in Frankreich von der Piste gekommen sind. Wir haben es nicht probiert und können entsprechend keine näheren Infos dazu geben.
Colle del Colombardo
Kirche auf dem Colle del Colombardo
Colle del Colombardo
Colle del Colombardo
Weg zum lac del Roterel
Lac del Roterel
Die französische Seite hinter dem lac de Roterel
Lac de Roterel
Strecke hinauf zum Lac de Roterel… durch die alte Straßenbefestigung auch für ungeübte Fahrer kein Problem.
Lac de Roterel
Schranke am Lac de Roterel – rechts Italien, links französische Seite
Lac de Roterel
Sonnenaufgang am Übernachtungsplatz am Lac del Roterel