Ebenfalls eine sehr einfache Strecke ist die Piste auf den Col de Parpaillon, welche u.a. als Highlight den 2445m hoch gelegenen Tunnel de Parpaillon hat.
Galerien
Assietta Kammstraße
Am 15.08. sind wir dann eine recht entspannte Piste gefahren. Die Assietta Kammstraße, insgesamt knapp 48km Piste, davon über 35km mit nur relativ geringen Höhenunterschieden aber immerhin auf 1970-2530m entlang des Kamms. Diese Strecke wird seit einigen Jahren von der Gemeinde in Schuss gehalten. Immerhin Mautfrei! Dafür ist dort auch allerhand los. Wanderer, Mountainbiker, Endurofahrer und natürlich Offroader trifft man ständig.
Westalpen – Monte Jafferau & Fort Pramand
Eigentlich habe ich bei dieser Strecke gehofft wenigstens bis zum 900m langen, dunklen Tunnel mit mehreren Kurven ran zu kommen. Ich wusste das dieser selbst bereits seit einiger Zeit mit einem Erdhügel verschlossen ist. Nur noch leichte Enduros und Fußgänger können passieren. Aber wenigstens da gewesen wäre ich gern und hätte mal rein geschaut 😉 Leider sind die letzten Kilometer vom Sattel bis zum Tunnel durch eine Steinbarriere verschlossen. Der Bulli ist, um diese zu passieren, wenige Zentimeter zu breit. Mit einem T4 kurzer Radstand würde es wahrscheinlich gehen da man besser um den Felsen auf der Beifahrerseite zirkeln kann 😉 Jedenfalls waren wir nicht am langen Tunnel da wir auch keine Zeit mehr für einen Fußmarsch hatten… im Tal wartete der Campingplatz auf uns 🙂
Westalpen – Colle del Colombardo & Lac de Roterel
Unsere erste Piste in unserem Urlaub 2017 sollte auf den Colle del Colombardo führen. Diese Strecke war noch mit SG 1-2 recht einfach zu befahren und somit ein schöner Einstieg in unsere Alpentour 🙂 Gefahren sind wir die Piste von Nord nach Süd, also von Vella ins Susatal.
Anschließend ging es weiter zum Lac de Roterel. Sofern man nicht in Frankreich landen will fährt man zum See und wieder Retour. Am See kann man auch ganz gut übernachten. Hinter dem See in Richtung Frankreich ist eine Sperrschranke welche nicht abgeschlossen ist und entsprechend von vielen Offroadern auch durchfahren wird. Aber ACHTUNG: Es gab wohl schon einige Offroader welche eine ordentliche Strafe zahlen mussten als sie in Frankreich von der Piste gekommen sind. Wir haben es nicht probiert und können entsprechend keine näheren Infos dazu geben.
2. Tag: Budapest
Nachdem unsere Nacht noch mit einigen Bier zu Ende ging machten wir uns in der früh auf um Budapest zu erkunden. Dazu haben wir uns ein 24h Ticket der Budapest Metro gekauft, um möglichst viel in unseren 4h Zeitfenster zu erkunden. Denn spätestens 16h mussten wir runter vom Campingplatz (eigentlich bis 12h, aber haben nett gefragt 🙂 ).
Unser Weg ging mit der Metro bis an die Donau, über die Kettenbrücke , den Berg rauf zum Burgpalast, an dem wir zufällig den Wachwechsel anschauen konnten und anschließend an der Fischerbastei einen kurzen Fotostop eingelegt bis wir im Tal von einem Platzregenschauer erwischt wurden. Im Regen haben wir uns dann wieder zurück an die andere Donau-Seite gekämpft um mit der Metro noch ein bestimmtes Restaurant aufzusuchen.
Gegen 16 Uhr sind wir endlich wieder am „Haller Camping“ angekommen, kurz bezahlt und dann ging es nach Tank- und Einkaufs-Stop auf den Weg Richtung Rumänien. Wir haben die Strecke über die E60+E573 (Szolnok – Debrecen) gewählt, da wir keine Lust auf Autobahn hatten und etwas von der Bevölkerung und der Kultur sehen wollten.
In Valea lui Mihai sind wir über die Grenze und anschließend Richtung Satu Mare und dann Baia Mare gefahren. In Livada haben wir anschließend nach langer Suche eines Schlafplatzes (bis nach Mitternacht) genächtigt. Neben irgendeinem Stall auf einem Feldweg, da wir nicht gerne an Hauptstraßen übernachten. Schon spektakulär wenn früh halb 6 auf einmal ein Fuhrwerk nach dem nächsten am Bulli vorbei galoppiert. Jedenfalls für uns die noch nie wirklich in Osteuropa waren 😉
Der Bulli
Unser Reisetransportfahrzeug, quasi unser Trabant (Begleiter), wurde die letzten Tage in einigen Sachen aufgerüstet.
Vorab muss ich sagen, das wer sich nicht für Technik interessiert, hier lieber aufhört mit lesen 🙂 …zu unserer Route schreibe ich später noch etwas 😉
Nun weiter: Zu allererst wäre da der Kühlschrank zu erwähnen,
welchen wir noch aus einem alten Wilk-Wohnwagen übrig hatten. Dieser kühlt nach dem Absorber-Prinzip welches allerdings nicht unbedingt das nonplusultra ist. Damit wir uns am nächsten morgen keine Gedanken machen müssen ob der Bulli noch anspringt, hängt der Kühlschrank auf der (serienmäßigen) Zweitbatterie welche auch die Standheizung versorgt. Damit diese nicht ständig tiefentladen wird, überwacht ein Akkuwächter die Spannung der Batterie und schaltet den Kühlschrank unter 11V ab.
Desweiteren haben wir die letzten Tage noch ein Schiebefenster eingebaut und mit einem Frischluftgitter versehen, um auch beim schlafen genügend Luft zu bekommen 🙂
Noch eine kleine Anmerkung zu den Reifen: Die Hankook Dynapro MT in 215/75 R15 sind nun offiziell vom Gutachter (bei uns in Sachsen die Dekra) abgesegnet 🙂 Erster Kommentar: „Müssen die wirklich sooo groß sein?“ worauf ich meint, dass es schon der kleinste MT Reifen ist den es gibt. Bis auf die hinteren Kotflügelecken die zu kürzen sind bleibt sonst alles unverändert, da freigängig. Für die großen Reifen musste natürlich eine Tachoanpassung vorgenommen werden. Erfreulicherweise hat der Prüfer es per GPS-Messfahrt (mit handelsüblichem Smartphone) geprüft und abgenommen 🙂
Hier noch ein paar Bilder der Lightbar am Heck (um auch in
abgelegenen Gegenden immer Durchblick zu behalten) und auch noch ein Bild vom Bau der „Schaltzentrale“ sowie dem Endprodukt. Außer den 2 LED-Scheinwerfern am Heck gibt es auch noch eine LED-Bar mit Magnetbefestigung für vorne. Diese wird mittels 4x40kg (Haftkraft) Magneten auf dem Dach befestigt und enthält eine 72W
LED-Bar sowie 4x 55W H1 Zusatzscheinwerfer. Alle Scheinwerfer haben keine EG-Zulassung (ABE) so das diese als Arbeitsscheinwerfer deklariert sind. Die vorderen Scheinwerfer können wahlweise über das Fernlicht oder von außen per Fernbedienung geschalten werden.
Auch gegen Diebstahl ist der Bulli rundrum gesichert (auf Details wird hier nicht näher eingegangen), so das es potentielle Langfinger eher schwer haben dürften, zerstörungsfrei herein zu kommen. Abgesehen davon das wir in Echtzeit über jedes Tür öffnen per SMS informiert werden 🙂